Dies ist die Internetseite des SPD Ortsvereins Nordend II der SPD Frankfurt am Main. Wir bearbeiten im Stadtteil projektorientiert und partnerschaftlich mit weiteren Frankfurter SPD-Ortsvereinen folgende Themen:
Unsere Zusammenarbeit ist geleitet von Kooperation, Projektorientierung, Inklusivität und Anti-Rassismus. Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit für ein sozial gerechtes und ökologisch nachhaltiges Frankfurt haben, laden wir Sie herzlich ein, sich mit unserem Arbeitsprogramm vertraut zu machen. Zu den aktuellen Terminen unserer Sitzungen und unserer offenen Stammtische geht es hier.
Über das Kontaktformular können Sie uns Ihre Fragen stellen.
Seit mehreren Jahren ist unsere AnsprechBar ein fester Bestandteil des Nordendfests. Hier bieten wir Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ihre Anliegen, Ideen und Themen direkt mitzuteilen – unkompliziert und offen. Was bewegt Sie im Stadtteil? Was wünschen Sie sich für das Zusammenleben im Nordend?
An der AnsprechBar können Sie Ihre Gedanken aufschreiben und damit aktiv an der Entwicklung unseres Bezirks mitwirken. Für uns ist das eine wertvolle Orientierungshilfe: Die gesammelten Beiträge helfen uns dabei, Themen zu erkennen, Schwerpunkte zu setzen und unsere Arbeit an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten, die hier leben.
Hier finden Sie eine Auswertung der Ansprechbar aus 2024.
Wie gehen Verantwortliche der SPD in Frankfurt - im Stadtparlament und im Ortsberat 3 – mit den Ergebnissen dieser Befragung um?
Positionen und Schlussfolgerungen von Stella Schulz-Nurtsch (Stadtverordnete), Rüdiger Koch, Marlies von der Malsburg und Tobias Stellmacher (SPD-Fraktion im Ortsbeirat 3), die in politischer Gestaltungsverantwortung stehen, werden hier zusammengefasst vorgestellt.
„Was fehlt im Nordend und sollte ausgebaut werden?“
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Es gibt vielfältige kulturelle Angebote im Nordend und in der näheren Umgebung, so z. B. das Stalburg Theater, mit Stoffel („Stalburg Theater Offen Luft“) im Sommer im Günthersburgpark, das Kino „Mal Seh´n“, die Denkbar, den Mousonturm, das Theater Willi Praml und das Kabarett die KÄS auf dem Naxos-Gelände, das Kulturhaus Katakombe – Ecke Pfingstweidstraße, gegenüber dem Sandweg - sowie den Jugendladen Bornheim. Das kulturelle Angebot im Nordend ist vielfältig.
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
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Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Positionen und Schlussfolgerungen
Kurzes Fazit
Wir haben Bürgerinnen und Bürgern zugehört, schriftliche Beiträge gesammelt, diese strukturiert und Schlussfolgerungen formuliert. Wir bedanken uns bei den beteiligten Besucherinnen und Besuchern des Nordendfestes für ihre Anregungen und Impulse sowohl für eine gute Weiterentwicklung im Nordend als auch für die politische Arbeit der SPD.
Wir geben nun diese Ergebnisse der Befragung mit den hier formulierten Positionen und Schlussfolgerungen weiter an Entscheidungsträger der SPD, an die Ortsvorstände der SPD im Nordend, an unsere Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner im Ostend und in Bornheim sowie an Verantwortliche in der Stadtverwaltung.
Zum Nordendfest 2025 legen wir wieder einen Flyer vor zu „Bilanz und Ausblick“. Dort informieren wir auch die Öffentlichkeit über die Ergebnisse aus 2024.
Die SPD Nordend war beim Nordendfest wieder mit einem Informationsstand und einem Beteiligungskonzept vertreten. Beides wurde jeweils sehr gut angenommen.
Viele Besucherinnen und Besucher kamen an den Infostand um Give-Aways oder Flyer mitzunehmen. Die Pinnwände des Beteiligungskonzeptes haben sich im Laufe des Tages mit vielen Stichpunkten durch die Besucherinnen und Besucher gefüllt. Sowohl am Informationsstand als auch an den Pinnwänden des Beteiligungskonzeptes haben wir viele interessante Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern geführt.
Zudem gab es die AnsprechBar: auf einem Flipchart wurde auf die prominenten Gäste verwiesen, die im Laufe des Tages das Nordendfest besucht haben und in der AnsprechBar für Gespräche und Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung standen.
Folgende Fragen wurden hier von den BesucherInnen wie folgt beantwortet:
Was ist gut im Nordend und sollte erhalten bleiben?
- miteinander statt gegeneinander
- Schönes Gastroangebot
- Menschvielfalt
- Offene Gesprächskultur
- Toleranz
- `Safe-Space`
- Atmosphäre, Bewegungsfreiheit
- Barkultur
- Freitage am Fridi
- viel Grün
- Parks und saubere Grünanlagen
Was fehlt im Nordend und sollte ausgebaut werden?
- mehr Kindergartenplätze - Bezahlbarer Wohnraum
- Hortplätze - Teil der Bergerstraße als Fußgängerzone
- Mehr Fahrradstellplätze - Fahrradweg Friedberger Platz
- Kulturtreffpunkte für alle (Kleinkunst). - Mehr Fahrradstraßen
- Ost-West-Verbindung ÖPNV. - Ladeinfrastruktur E-Autos
- Weniger Autos / keine Autos - Tempolimit
- Jugendtreffs - Entsiegelung von Plätzen und Begrünung
- Erzieherinnen und Erzieher - Nordend: Zone 30
- Fertigstellung der Brunnenbaustelle im Günthersburgpark
KI verändert die Arbeitswelt! Was können wir tun?
Mit dieser zentralen Frage beschäftigte sich am Freitagabend (24.05.) im Massif Central eine hochkarätige Podiumsrunde im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung, die von den SPD Ortsvereinen Nordend, Bornheim und Ostend, dem AK Wirtschaft und dem Unterbezirk Frankfurt organisiert wurde.
Mit dieser Veranstaltung wollte man auf die entscheidende Bedeutung der Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Arbeitswelt aufmerksam machen und mit den Besucher:innen Wege diskutieren, wie die Teilhabe der Menschen an dieser Entwicklung aussehen könnte und sollte.
Moderatorin und Grimme Online Preisträgerin Michaela Böhm machte zu Beginn das Publikum auf den Ist-Zustand aufmerksam: „KI geht nicht mehr weg“.. „Aber fallen ganze Teile des Arbeitslebens weg – oder arbeitet der Mensch mit der Technik?“ fragte sie das kompetent besetzte Podium.
Prof. Dr. Christian Kellermann vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wies darauf hin, dass unsere einfachen Techniken im Beruf teilweise einfach zu ersetzen seien. Aber häufig überschätzten sich die Entwickler der Algorithmen. „Auch Algorithmen sind Fehler und störanfällig und haben die ganzen Probleme, wie jede andere Maschine auch“, sagte er. Er machte auf den Umstand aufmerksam, dass schon bei der Entwicklung der Robotisierung die Mittelklasse der Gesellschaft stark von Veränderungen und Veränderungen im Erwerbsleben betroffen worden sei. Durch KI seien jetzt auch im Dienstleistungssektor die Menschen mit einfacheren bis hin zu komplexeren Bürotätigkeiten betroffen. Er warnte deshalb vor zu viel Euphorie.
Karmela Holtgreve leitet den Zentralbereich Strategie und Innovation bei der Deutschen Bundesbank und ergänzte Kellermanns Aussagen: „Wir müssen verstehen, wie KI-Technologien Unternehmen eingesetzt werden. Wir müssen KI selbst verstehen und Anwendungserfahrungen damit sammeln“, bekräftigte Frau Holtgreve. „Wie gehen wir in finanzpolitische Entscheidungen? Wie verändert sich Markt?“, das sind ihrer Meinung nach die relevanten Fragen, wenn die Bundesbank ihrem Sorgeauftrag nachkommen solle. Auch ihr Arbeitsbereich erforsche deshalb die KI-Technologie. „Lernen wir am besten, indem wir die Technologien selbst anwenden“.
Andreas Fröhlich von der Software AG aus Darmstadt ist nicht nur euphorisch, was den Einsatz von KI angeht. Viele Ergebnisse von KI seien bisher “nur mittelmäßig”. KI könne komplexe Kontexte bisweilen nicht erkennen. Zwar produziere KI produziert funktionierende Codes für Programmierer, was beim “Brot und Buttergeschäft” helfe. Als Direktor für Informationssicherheit schlügen bei ihm jetzt aber vermehrt Probleme auf. Sprachnachrichten des CEOs seien aufgetaucht, “die absolut echt klingen” und mit denen die Finanzabteilung des Unternehmens aufgefordert werde, Überweisungen auf unbekannte Konten zu tätigen. Ein klarer Fall von Cyber-Betrug. “Den Unterschied dieser Fakes hätte niemand erkennen können”, sagt er warnend.
Armand Zorn, Mitglied des Bundestages und als solches Mitglied im Ausschuss für Digitales gibt anschließend eine politische Einschätzung ab: „Es liegt noch einiges an politischer Arbeit vor uns“. Er brachte in der Folge Beispiele in die Diskussion ein, wo KI zu begrenzen sei. Er führte Social Scoring Systeme wie in China an, die in der Europäischen Union nun zurecht verboten worden seien. Ferner forderte eine stärkere Mitbestimmung der Arbeitnehmerschaft beim Einsatz von KI in den Unternehmen. Wichtig sei insbesondere das Recht auf Erklärbarkeit. „KI ist unfassbar komplex geworden. In Teilen verstehe ich selbst ehrlich gesagt nicht, was das KI-System gerade für Arbeitsschritte gemacht hat“, äußerte der SPD-Politiker. Es brauche deshalb Transparenz darüber, „wo KI im Einsatz sei und was dabei mit welchen Daten gemacht werde“. „Die Menschheit dürfe sich nicht zu sehr auf Technologie verlassen. Wir müssen immer einen kritischen Abstand gegenüber Technologien haben“, warnte er.
Dietmar Kuttner aus dem Gesamtbetriebsrat der Siemens AG ergriff anschließend das Wort. Er setzt sich für Weiterbildung und Sicherstellung betrieblicher Mitbestimmung bei der Frage ein, wo und wie KI eingesetzt wird. Die Algorithmen könnten mannigfache Auswirkungen auf die Belegschaft haben. Es gelte darum, dass die Kolleginnen und Kollegen Klarheit bekommen. So würden bei der Siemens AG heute schon rund 380 budgetierte Chat-GPT Anwendungen laufen. „Es gibt in den Betriebsräten nur wenige Experten, die überhaupt diese Komplexen Themen bearbeiten können. Und 91 Prozent der Betriebe haben keinen Betriebsrat“.
Nach diesen Statements hatte die Besucher:innen der Veranstaltung die Möglichkeit, an ihren Tischen das Thema zu diskutieren und Leitfragen zu formulieren, die dann anschließend wieder in das Podium gespiegelt wurden. Von dieser Möglichkeit wurde reger Gebrauch gemacht und es wurde aus dem Publikum eine große Bandbreite von Themen angesprochen. Dadurch wurde die weitere Diskussion enorm bereichert.
Im Wesentlichen wurden folgende Fragen und Themen angesprochen:
Prof. Kellermann wies etwa auf eine neue Studie der Beratungsfirma McKinsey hin, nach der ein Viertel der Arbeitszeit eingespart werden könne. Arbeitszeit könne durch Technikeinsatz eingespart werden.
In der Bundesbank sind alle angewendeten Modelle nachvollziehbar, damit die MItarbeitenden in einzelne Vorgänge hineinblicken könnten, verdeutlichte Frau Holtgreve.
Armand Zorn verwies auf den AI-Act der Europäischen Union, der die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger schützen solle und gleichzeitig Innovation und Technologie fördern. Dieser verpflichte zur Offenlegung der angewendeten KI-Systeme gegenüber den Anwendern und Kunden. Er empfahl auch, nicht auf reine Geschwindigkeit bei der Entwicklung von KI-Technologien zu setzen. In den Vereinigten Staaten würden zwar viele Innovationen geschaffen, aber auch unfassbar viele negative menschliche Folgen sagte er besorgt. „Wir wollen am Ende keine Plattformen die Menschen kaputt zurücklässt! Die Chance Europas liegt darin, KI made in Europe zu machen – unter Berücksichtigung sozialer, ethischer und ökologischer Faktoren“.
Fazit: Eine der gesellschaftlichen Herausforderungen ist es, eine ausgewogene Balance zwischen den Chancen und Risiken der KI zu finden. Dies war das positive Fazit aus der lebhaften Diskussion.
Dieser Herausforderung wird sich auch die SPD stellen, durch geeignete politische Rahmenbedingungen, durch mehr Investitionen in Bildung in Schulen sowie auf allen Ebenen unserer Gesellschaft. Insbesondere bedarf es einer Stärkung der betrieblichen Mitbestimmung.
Peter Bednarek, Arno Roth (Redaktion)
Am 13. Mai 2024 ist unser langjähriges Mitglied und Ehrenvorsitzender Josef Volk in Frankfurt am Main gestorben.
Josef wurde am 10. Februar 1939 in Hanau Steinheim geboren. Er lebte im Nordend und blieb zugleich seiner Heimatgemeinde gut verbunden.
Seit 56 Jahre war er Mitglied in unserer Partei. Über Jahrzehnte hat er der SPD in vielen Funktionen und Tätigkeiten gedient. Er hat sich in seiner ruhigen, freundlichen Art zielgerichtet und unterstützend engagiert. Viele Jahre war er Vorsitzender unseres Ortsvereins.
Die Älteren von uns erinnern sich gerne an die gemeinsamen (Fahrrad-) Ausflüge im Sommer nach Steinheim in Josefs Garten, die zu einem großen Familienfest wurden.
Wir haben ihn sehr geschätzt und werden ihn immer in guter Erinnerung behalten!
Für den Ortsverein
Alexandra Ortmann Werner Bork Hans Herzer
“Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der gestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.”
Immanuel Kant
Gedenkgang zu Stolpersteinen auf der Berger Straße
„Erinnerung ist lebensnotwendig – und immer konkret“. Mit den Worten des Auschwitz-Überlebenden Noach Flug haben Björn Steffen für die SPD Bornheim und Alexandra Ortmann für den SPD Nordend II am Samstag einen Gedenkgang eröffnet, der am 27.01., dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, stattfand.
Beim Besuch von sechs Stolperstein-Standorten auf der Berger Straße standen dreizehnMenschen im Vordergrund, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland aus dem Nordend und Bornheim deportiert wurden. Um die achtzig Teilnehmer:innen machten sich zu den 13 Gedenksteinen auf, die vor den ehemaligen Wohnungen an die einstigen Bewohner:innenerinnern. Dreizehnmal wurde das individuelle Schicksal hinter den Menschheitsverbrechen der Nationalsozialisten greifbar, das oft mit einem schleichenden Prozess der Entrechtung und Ausgrenzung begonnen hatte. Dreizehn Steine wurden geputzt und Kerzen und Blumen niedergelegt.
Viele, die zufällig vorbeikamen blieben neugierig stehen und fragten nach, was hier passiert; viele, die teilnahmen, sagten, wie wichtig ihnen diese Form der Erinnerung gerade heute ist.
110.000 Stolpersteine sind mittlerweile in ganz Europa verlegt; damit bilden die Stolpersteine das größte dezentrale Erinnerungsmal der Welt. Die Frankfurter Stolpersteine koordiniert die Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main e.V., die Martin Dill beim Gedenkgang vorstellte.
Die SPD Ortsvereine Bornheim und Nordend II haben kürzlich gemeinsam die Putzpatenschaft für sechs bereits seit längerem verlegte Stolpersteine zwischen Merianplatzund Höhenstraße übernommen – darunter auch den Stolperstein zum Gedenken an Walter Kirchherr, der im Mai 1928 der sozialistischen Arbeiterjugend und der SPD beitrat und Vorsitzender der Ortsgruppe Frankfurt-Bornheim war. Sein Nachfolger als Vorsitzender des Ortsvereins Bornheim, Uli Labonté nahm am Rundgang teil und gedachte in persönlichen Worten seines Vorgängers, Walter Kirchherr.
Unser Arbeitsprogramm für 2020/2021 und die Kommunalwahl im März 2021.
Zur Beschlussfassung.
Eine Übersicht der SPD-Ortsvereine im Nordend und deren Einzugsgebiete findest du hier.